Ziel: So selbstständig wie möglich in einer Gemeinschaft leben
Es geht darum, bei allen Entwicklungen in einem Gemeinwesen alle Menschen gleichermaßen einzubeziehen, darunter natürlich auch Menschen mit Behinderungen! Die gemeindenahe inklusive Entwicklung hat zum Ziel, dass alle Menschen so selbstständig wie möglich in Gemeinschaft leben können. Ein Ziel, das die CBID mit der Sozialarbeit, wie sie z.B. in Deutschland Praxis ist, gemeinsam hat.
Während Entwicklungsprogramme früher oft einen medizinischen Fokus hatten, geht es bei der gemeindenahen inklusiven Entwicklung auch um Bildung, Förderung der Existenzsicherung und einen sozial-gesellschaftlichen Wandel.
Vielzahl an Akteuren gestaltet die Entwicklungsprozesse
Dabei gibt es in den Programmen in unseren Projektländern viele Beteiligte: Lokale oder nationale Behörden und ihre Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen, lokale Elterninitiativen und Behindertenverbände. Die Zusammenarbeit der Organisationen machen Entwicklungsprozesse in Gemeinschaften möglich, während Menschen mit Behinderungen sich mit ihren Stärken einbringen. Es geht nicht mehr nur um die Förderung des Einzelnen, sondern um die Veränderung sozial-gesellschaftlicher Strukturen.
Hauptakteure sind Menschen mit Behinderungen
Gemeindenahe inklusive Entwicklung (CBID) ist ein Ansatz, der sicherstellt, dass Menschen mit Behinderungen respektiert und in allen Lebensbereichen gleichberechtigt einbezogen werden. Sie hat unterschiedliche Formen, zielt aber immer darauf ab, Inklusion zu verwirklichen. CBID-Programme werden zusammen mit Menschen einer Gemeinschaft durchgeführt, wobei Menschen mit Behinderungen die Hauptrolle spielen.