
Schwerpunkt auf sozial-gesellschaftlichem Wandel
Die Schwerpunkte der Entwicklungsprogramme verlagern sich mit der CBR-Strategie weg vom traditionell medizinischen Fokus hin zu inklusiver Bildung, Förderung der Existenzsicherung und sozial-gesellschaftlichem Wandel. Dabei gibt es viele Beteiligte: Die lokalen Partner ermöglichen Prozesse innerhalb der Gemeinden, während Menschen mit Behinderungen ihre eigenen Stärken einsetzen. Es geht nicht mehr nur um die Förderung des Einzelnen, sondern um die Veränderung gesellschaftlicher Strukturen.
CBR-Konzepte und -Verfahren verschiedener Länder, Organisationen und Projekte variieren stark. 2010 erstellten ILO, UNESCO, WHO und das "International Disability and Development Consortium" (IDDC), dessen Mitglied die CBM ist, CBR-Richtlinien. Sie bieten Orientierung, um entsprechende Programme zu entwickeln und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen zu fördern.