So erkennen SIe den Biss einer Kriebelmücke
Im Unterschied zur Stechmücke reißt die Kriebelmücke mit ihren Zähnen ein kleines Loch in die Haut und hinterlässt so eine Wunde. Diese kann anschwellen und sich rot färben. Bei einigen Menschen kann eine allergische Reaktion folgen. Besonders aufmerksam sollten Sie sein, wenn die Wunde stark anschwillt, heiß wird und Symptome wie Fieber, Schüttelfrost oder Kreislaufprobleme hinzukommen. Suchen Sie dann unbedingt einen Arzt auf oder rufen einen Krankenwagen!
Häufig entwickelt sich nach dem Biss ein starker Juckreiz, der bis zu mehreren Wochen anhalten kann. Der Juckreiz verleitet dazu, an der betroffenen Hautstelle zu kratzen. Als Folge können Bakterien in die Wunde gelangen und eine Infektion auslösen.
Was tun, wenn man gebissen wurde
Wenn Sie von einer Kriebelmücke gebissen worden sind, hilft am schnellsten: kühlen. Das geht am besten mit einem kühlenden Gel oder auch mit einer möglichst kortisonhaltigen Salbe. Als Hausmittel können Sie eine aufgeschnittene Zwiebel auf die Wunde legen. Deren ätherische Öle verschaffen ebenfalls Linderung.
So schützen Sie sich vor dem Biss
Die gute Nachricht vorweg: Bei uns übertragen Kriebelmücken keine schlimmen Krankheiten. Um dem lästigen Juckreiz und der Gefahr einer Infektion vorzubeugen, können Sie dennoch einige schützende Maßnahmen ergreifen. Kriebelmücken können – anders als Stechmücken – nicht die Kleidung durchdringen. Das heißt, mit langen, luftigen Klamotten haben Sie einen guten Schutz. Mückensprays schützen ebenfalls und verhindern, dass Ihnen die lästigen Plagegeister zu nahekommen. Und nicht zuletzt: Die Mücken kommen nur im Freien vor. Wenn Sie sich besonders in der Dämmerung möglichst drinnen aufhalten, sind Sie vor den Bissen sicher.