Eine Frau hält einen kleinen Jungen im Arm; beide lachen. © CBM

Gedanken zum Monatsspruch März 2023

Immer geliebt – von CBM-Mitarbeiterin Lillian Zalwango

Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?

Röm. 8,35 (Die Bibel, Neues Testament, Brief an die Römer, Kapitel 8, Vers 35)

Im Römerbrief, aus dem unser Monatsvers stammt, stellt der Apostel Paulus die Errettung aller Glaubenden durch Gottes Güte wohl am deutlichsten dar. Trotzdem dachte ich als kleines Mädchen immer, dass Gott ärgerlich auf mich ist, wenn ich etwas falsch gemacht hatte. Weil ich mich so schuldig fühlte, vermied ich es sogar, zu beten und in der Bibel zu lesen. Wie falsch lag ich damit!

Gott ist nicht ärgerlich

Wir sind zwar manchmal unsere schärfsten Kritiker, aber das heiß nicht, dass Gott ärgerlich auf uns wäre. Christus schafft eine vollkommene Verbindung zu dem, der uns immer zuerst liebt, Gott (Römer 8,34). Beim Lesen der Bibel verstand ich, wer ich wirklich durch Christus bin. Auch der Monatsvers erinnert uns daran, dass es nichts gibt, was uns von Gottes Liebe trennen kann. Seine Liebe zu uns hängt nicht ab von Hautfarbe, Grenzen, Beeinträchtigungen, Höhen oder Tiefen.

Im Gegenteil, seine Liebe ist die einzige Sicherheit, die wir Gläubigen in dieser Welt haben. Wirklich  nichts im Himmel und auf Erden kann uns von dieser Liebe trennen!

Probleme überwinden

Als glaubende Menschen erfahren wir oft Widerstände, so sagt es schon die Bibel. Auch Paulus erlebte viele Schwierigkeiten und Verfolgungen. Er wurde gesteinigt, war im Gefängnis, wurde abgelehnt und hielt doch standhaft daran fest, dass trotz aller Umstände Gottes Liebe immer im Überfluss da ist.

Wenn ich mich von den Problemen des Lebens überrollt fühle, höre ich mir z.B. eine Predigt an, lese in der Bibel oder genieße Lobpreismusik. Das hilft mir immer, denn so werde ich daran erinnert, dass es  keine größere Liebe gibt als die Liebe Christi. Sie richtet auf und heilt.

So möchte ich uns ermuntern, täglich über die Liebe zu meditieren, die wir in Christus empfangen haben. Sei es am Morgen allein oder gemeinsam mit Freunden und Familie oder auf dem Weg zur Arbeit. Wir sollten uns vornehmen, uns gegenseitig immer wieder an seine Liebe zu erinnern. So kann diese Liebe die Grundlage unseres Lebens in der Nachfolge Christi werden.

Die Liebe weitergeben

In dieser gemeinsamen Gewissheit können wir ein Licht in diese dunkle Welt bringen. Indem wir unsererseits diese Liebe durch Wort und Tat anderen Menschen weitergeben, besonders solchen mit Behinderungen. Das wird Auswirkungen haben, denn wie Jesus einmal sagte: Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein (Matthäus 5,14).  

Vergessen Sie nie: Sie sind gesegnet und geliebt von Christus!

Lillian Zalwango (CBM-Landesbüro Uganda)

Porträt einer jungen Frau © Lillian Zalwango
Lillian Zalwango

Lillian, Sie leben in Uganda und arbeiten dort dabei mit, die CBM-Programme zu implementieren. Wenn Sie sich den CBM-Freundinnen und -Freunden in drei Sätzen vorstellen wollten, was würden Sie ihnen über sich erzählen?

Lillian: Ich bin Christin, Mutter von zwei Kindern und Ehefrau. Ich liebe es, anderen in verschiedenen Bereichen zu dienen, aber am liebsten diene ich meinem Herrn Jesus. Ich bin ein fröhlicher Mensch, der gerne mit anderen interagiert und seinen Teil zur Veränderung beiträgt, die die Welt braucht.

Was gefällt Ihnen am meisten an der CBM?

Lillian: Mir gefällt, dass es sich um eine christlich fundierte Organisation handelt, die ein Herz für Menschen mit Behinderungen weltweit hat. Wir bewirken, dass Leben verändert werden. Durch unsere Arbeit und unsere Partner hinterlassen wir gute Spuren in dieser Welt. Ich freue mich, wenn ich Geschichten höre von Menschen, denen wir helfen konnten. Es ermutigt mich und macht mich gleichzeitig demütig, Teil von etwas zu sein, das größer ist als ich selbst.

Und was ist die größte Herausforderung bei der Arbeit?

Lillian: Ich mache mir keine Sorgen über Herausforderungen bei der Arbeit, denn wir sind mit allem ausgestattet, was wir für die Durchführung unserer Arbeit benötigen. Die Herausforderung besteht darin, dass wir nicht in der Lage sind, jeden Mann, jede Frau, jeden Jungen und jedes Mädchen mit Behinderungen auf der Welt zu erreichen, aber wir tun unser Bestes.

Und noch eine Frage: Was tun Sie am liebsten, wenn Sie nicht arbeiten?

Lillian: Ich treffe mich gerne mit anderen Christen, lese, reise durch die Welt und gehe gerne essen.