Eine Frau läuft einen Weg im Wald entlang © CBM/Hayduk

Mut zu neuen Wegen

Trotz aller Sicherheit, die Routinen bieten, bergen sie gleichzeitig die Gefahr, dass man die Freude am Tun verliert. Das Motto "Das haben wir schon immer so gemacht" lässt uns wenig Raum für Veränderung. Doch es lohnt sich, die bekannten Pfade gelegentlich zu verlassen. So wie unser Gründer Ernst Jakob Christoffel – ein mutiger Pionier.

Jede Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt

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Blinde Frauen lernen von Ernst Jakob Christoffel die Blindenschrift. Zeit seines Lebens setzte sich Christoffel für Menschen mit Behinderungen und deren volle gesellschaftliche Teilhabe ein. So wurde er zum Pionier für die Inklusion!

Im Jahr 1909 baut Ernst Jakob Christoffel in der Türkei ein Heim für blinde Menschen auf. Während andere die vielen blinden Menschen auf den dortigen Straßen einfach übersehen, nimmt er sie wahr, gibt ihnen ein Zuhause, Schul- und Berufsausbildung. Weil Christoffel sein gewohntes Leben hinter sich ließ, hat sich heute die Lebenssituation von vielen Menschen mit Behinderungen verbessert.

Unser Tipp für Sie: Nehmen Sie sich diese Woche bewusst vor, jeden Tag einen neuen Weg zu gehen. Fangen Sie dabei klein an und nehmen Sie den Tipp wörtlich. Nehmen Sie einmal einen anderen Weg zum Bäcker als den gewohnten. Wählen Sie bewusst ein anderes Gericht in ihrem Lieblingsrestaurant als üblich. Reden Sie mit einem Mensch, mit dem Sie sonst nicht sprechen würden. Oder nehmen Sie beim Joggen einmal eine andere Route!

Und in einer ruhigen Minute gehen Sie dann in sich und fragen sich: In welchem Bereich meines Lebens möchte ich längst mal einen neuen Weg einschlagen? Die kleinen Schritte zu neuen Wegen können Ihnen auf Ihrem Weg zu einem mutigeren Leben helfen. Denn auch kleine Schritte können in der Summe zu großen Veränderungen führen.