Als Leah zwei Wochen alt war, bemerkte Mutter Shanitah, dass ihre Tochter sich ständig erschrak, wenn jemand sie berührte. Zunächst dachte sich Shanitah nichts dabei, doch später bemerkte sie, dass Leah es einfach nicht sehen konnte, wenn ihr jemand nahekam. Der Grund: Leah hat auf beiden Augen Grauer Star und musste während ihres jungen Lebens bereits viel Leid ertragen. Doch dank Ihrer Unterstützung als AugenlichtRetterin und AugenlichtRetter nahm das Leben der Kleinen eine entscheidende Wende:

Neustart ins Leben für Leah
Danke CBM-AugenlichtRetterin, danke CBM-AugenlichtRetter! Sie bewahren Frauen, Männer und Kinder vor dem Erblinden - wie die zweijährige Leah aus Uganda.
Einsame Kindheit: Die meiste Zeit des Tages sitzt die kleine Leah auf einem alten Autoreifen in der Nähe ihres Zuhauses, während die Nachbarskinder sich zum Spielen treffen. Weil Leah nichts sehen kann, lassen die anderen Kinder sie nicht mitspielen.
Die Gefahr, sich zu verletzten wäre ohnehin viel zu groß. Mutter Shanitah sorgt sich rund um die Uhr um die Sicherheit ihrer Tochter. Zu Recht: Schon häufig ist sie über Gegenstände gestolpert und hingefallen. Irgendwann nimmt sie ihre Hände zuhilfe und beginnt, ihre Umgebung abzutasten.
Als sich Leahs Sehvermögen immer weiter verschlechtert, sucht Shanitah (li.) Hilfe in der nächsten Klinik. Dort bekommt Leah die Diagnose Grauer Star. Doch die Kosten für eine augenlichtrettende Operation können sich die Eltern nicht leisten. Mit den Einkünften aus dem Verkauf von Gemüse können sie gerade so genug Essen auf den Tisch bringen.
Shanitah ist verzweifelt, sie fürchtet, dass Leahs Zukunft für immer im Dunkeln liegt. Doch dann geschieht das Unerwartete: Eines Tages sucht CBM-Sozialarbeiterin Agnes nach Menschen, die Hilfe brauchen, sich aber eine medizinische Behandlung nicht leisten können. Sie erklärt Shanitah, dass ihre Kleine kostenfrei operiert werden kann.
Schon zwei Wochen später ist es soweit: Leah hat einen Termin in der CBM-geförderten Mengo-Augenklinik. Zunächst werden einige Untersuchungen an Leahs Augen vorgenommen. Leahs Mutter ist ein wenig besorgt: "Ich habe noch nie jemanden zu einer Operation begleitet. Ich bete, dass alles gutgehen wird und sie bald wieder sehen kann."
Leahs OP verläuft gut: Die trüben Linsen werden duch neue, künstliche ersetzt. Bereits am Tag darauf werden die Verbände entfernt und der große Moment ist da: Leah sieht ihre Mutter zum ersten Mal in ihrem Leben mit eigenen Augen! Beide können es noch kaum glauben, aber Leahs Leben beginnt gerade von Neuem.
Eine Woche später ist Leah noch einmal in der Mengo-Augenklinik. Joseph, Therapeut für Sehschwäche, kontrolliert Leahs Fortschritt. Sein Fazit: "Leahs Sehvermögen hat sich stark verbessert."
Es ist offensichtlich: Leah ist wie ausgewechselt. Aus dem einst schüchternen, zurückgezogenen Mädchen ist ein fröhliches, lebenslustiges Kind geworden. Nun steht Leahs Zukunft nichts mehr im Wege!