Ein kleiner Junge steht im Eingang einer Hütte. Er reibt sich am Auge. © CBM

Schenken Sie Kindern wie Nabilu Augenlicht

Nabilu ist erst vier Jahre alt. Doch schon seit drei Jahren leidet der kleine Junge unter entzündeten Augen. Ständig hat er schlimme Schmerzen und reibt sich die Augen. Nabilu hat Trachom – eine hochansteckende Augeninfektion, die unbehandelt zu Blindheit führt.

Augentropfen, Augen waschen, Gemüse – nichts hilft!

Seine Augen entzünden sich immer wieder. Hört das denn nie auf? Wir haben doch so wenig zum Leben.

Wosila, Nabilus Mutter

Die Ursache für die Entzündung ist seiner Mutter Wosila bis heute ein Rätsel. Sie war mit dem Kleinen in der örtlichen Klinik, die für ihr Dorf in Äthiopien zuständig ist. Dort bekam sie nur Augentropfen für Nabilu – und den Rat, regelmäßig Gesicht und Hände zu waschen und auf Hygiene zu achten. Doch das brachte nur vorübergehend Linderung. "Hört das denn nie auf?", fragt sich die Kleinbäuerin verzweifelt, wenn Nabilu mal wieder besonders tränende und rote, entzündete Augen hat.
 

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"Wir sind arme Leute!"

Eine Frau hält einen kleinen Jungen auf dem Arm. Beide sehen traurig aus. © CBM
Nabilus Mutter Wosila: "Ich möchte, dass mein Sohn tun kann, was alle anderen Kinder tun können. Ich möchte, dass er völlig gesund ist, wieder zur Vorschule gehen kann und eine gute Zukunft hat."

Die 30-Jährige leidet sehr darunter, dass ihr kleiner Sohn offenbar fast immer Schmerzen hat. "Ich habe wegen ihm aufgehört zu arbeiten", erzählt sie, denn sie wollte mehr Zeit für Nabilu haben, sich besser um ihn kümmern können. Und das, obwohl die Familie sehr arm ist und es für Wosila und ihren Mann schwer ist, als Kleinbauern ihre sieben Kinder zu ernähren.

"Ich habe darauf geachtet, dass er gut gewaschen ist und habe ihm Karotten und anderes gesundes Gemüse zu essen gegeben." Sie ist niedergeschlagen: "Wir sind arme Leute, was kann ich denn noch tun, um ihm zu helfen?"

 

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"Mein Sohn soll eine gute Zukunft haben!"

Wosilas wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ihr Sohn es einmal gut haben soll. "Ich möchte, dass Nabilu all das machen kann, was für andere Kinder normal ist. Er soll gesund sein und zur Schule gehen können", sagt die Mutter verzweifelt. Wie soll es nur weitergehen?

Ein Mann im weißen Kittel verabreicht einem Jungen eine Augensalbe © CBM
Die antibiotische Augensalbe stoppt die Ausbreitung von Trachom und rettet Nabilus Augenlicht.

Endlich eine Diagnose

Eines Tages naht Hilfe in Gestalt des CBM-Partners "Grarbet Tehadiso Mahber". Die Mitarbeiter sind auf der Suche nach Menschen, die medizinische Hilfe brauchen – und sie finden Nabilu. Von ihnen erfährt Wosila, dass ihr Sohn an der Augenkrankheit Trachom leidet. Trachom ist eine hochansteckende bakterielle Infektion, die über Hautkontakt und Fliegen übertragen wird.

Als Folge wiederholter Entzündungen biegen sich die Wimpern immer mehr nach innen und scheuern bei jedem Wimpernschlag über den Augapfel – die Betroffenen haben unvorstellbare Schmerzen. Wird die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt, drohen die Menschen unwiderruflich zu erblinden.

Die Krankheit kann gestoppt werden

Wosila kann es kaum glauben, dass ihr Sohn endlich behandelt wird. Nabilu bekommt eine antibiotische Augensalbe, die die Krankheit stoppt. Sein Augenlicht ist gerettet! Nabilu kann zur Schule gehen und vielleicht wird sogar Wosilas Wunsch war, dass ihr Sohn einmal Arzt werden kann. Und mit gerade einmal 9 Euro können Sie noch unzähligen anderen Kindern wie Nabilu vor blindmachenden Krankheiten wie Trachom bewahren. Es ist so einfach, zu helfen.

 

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