
Armut erhöht Risiko zu erkranken
Menschen in Entwicklungsländern sind aufgrund der hohen Armutsrate besonders benachteiligt. Einseitige oder mangelhafte Ernährung und schlechte Hygiene-Standards erhöhen das Risiko zu erkranken. Zudem sind die Gesundheitssysteme in armen Ländern oft unzureichend und kranke Menschen häufig zu arm, um sich behandeln zu lassen. So können z. B. wiederholte Mittelohrentzündungen zu einer Hörbehinderung führen. Und etwa jeder fünfte Mensch mit Hörschädigung in Entwicklungsländern braucht ein Hörgerät. Das sind fast 72 Millionen.
Auswirkungen einer Hörbehinderung
Menschen mit Hörbehinderung haben mit vielen Problemen zu kämpfen. Diese reichen von sozialer Ausgrenzung über wirtschaftliche Not bis hin zu geringen Bildungschancen. Gerade für hörbehinderte Kinder gibt es sehr wenige Angebote. Viele von ihnen besuchen keine Schule. Die Folge: Sie können keinen Schulabschluss und keine Ausbildung machen und finden später keine Arbeit.
Doch es geht auch anders! Das zeigt Innocents Beispiel: Der Siebenjährige aus Sambia ging immer gern zur Schule. Doch als seine Hörprobleme beginnen, verändert sich alles. "Seine Noten wurden schlechter", erinnert sich seine Mutter Veronica. Innocent wird zum Glück an die CBM-geförderte Beit-CURE-Klinik verwiesen. Der Grund für seine Probleme: eine chronische Eiterung des Mittelohrknochens. Innocent wird operiert. Seine Mutter ist so froh: "Ich hätte nie gedacht, dass mein Junge eine so gute Behandlung bekommen würde!"