Graue-Star-Operationen von 1966 bis heute

Ihre erste Graue-Star-Operation finanzierte die CBM dank Ihrer Spenderinnen und Spender 1966 in Afghanistan – durchgeführt hat sie der neuseeländische Augenarzt Dr. Howard Harper. Er operierte damals im "Noor Eye Hospital" in Kabul unter einfachen Bedingungen.
Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Behandlungsmethoden stetig entwickelt. So wie Harper mussten viele CBM-Augenärzte auch noch in den 70er- und 80er-Jahren unter oft schwierigen Gegebenheiten operieren. Improvisieren hieß das Zauberwort! Es dauerte auch eine Weile, bis in Entwicklungsländern künstliche Augenlinsen aus Plexiglas eingesetzt wurden. Das war zum ersten Mal 1949 gelungen. Der britische Augenarzt Sir Harold Ridley implantierte damals in London einer Grauen-Star-Patientin eine künstliche Linse und ermöglichte ihr so das Sehen.