Kleiner Junge befühlt eine Blume © CBM

Immer wieder staunen!

Wenn wir etwas Neues beginnen, sprühen wir nicht selten vor Energie und Begeisterung. Wir sind neugierig und haben Lust, verschiedene Wege auszuprobieren. Diese Initialzündung macht lebendig und frei von Vorurteilen: Wir begegnen der Welt mit Staunen. Doch wenn wir wieder in alte Routinen verfallen, kann das Gefühl des Erstauntseins mit der Zeit verblassen. Das muss aber nicht sein! Dazu müssen wir nicht ständig etwas Neues anfangen. Versuchen wir lieber, dem scheinbar Bekannten immer wieder so zu begegnen, als sei es das erste Mal.

Die Welt mit den Augen eines Kindes sehen

© CBM
Haben Sie schon einmal einen Baum umarmt? Einfach so? Mit solchen Kleinigkeiten können wir uns selbst immer in Stauen verstzen über die Schönheit unserer Umwelt.

Wenn ein Kind eine Blume betrachtet oder fasziniert dem Zwitschern eines Vogels lauscht, lernt es seine Umwelt kennen und macht permanent neue Erfahrungen. Erfahrungen, die uns Erwachsenen häufig verborgen bleiben. Vielleicht weil wir sie für selbstverständlich halten oder weil wir zu beschäftigt mit anderen Dingen sind.

Dabei können wir viel von der Unbedarftheit der Kinder lernen: Sie schaffen es immer wieder, sich für ihre Umwelt zu begeistern und über ihre Vielfalt zu staunen. Versuchen Sie sich ein Stück dieser kindlichen Faszination zurückzuerobern und in Ihre Wahrnehmung einfließen zu lassen.

Unser Tipp für Sie: Kennen Sie ein Kind in Ihrer Familie, in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis? Wie wäre es zum Beispiel, wenn Sie etwas Zeit mit ihm verbringen würden? Zum Beispiel in den Zoo gehen oder in der Natur spielen. Lassen Sie sich dabei von seinem Staunen und seiner Begeisterung über die Welt anstecken! Geraten Sie irgendwann wieder in den Alltagstrott hinein, rufen Sie sich genau diese Erinnerung auf: wie es sich angefühlt hat, die Welt so zu betrachten, als sei es das erste Mal. Sie werden erstaunt sein!