CBM-Spenderinnen und -Spender ermöglichen Hilfe
Weltweit sind 17 Millionen Menschen blind durch die Augenkrankheit Grauer Star. Vor allem die Ärmsten der Armen in Entwicklungsländern erblinden daran, weil medizinische Hilfe für sie oftmals unerreichbar ist. Dabei ist Grauer Star leicht heilbar. "Wir tauschen bei einer Operation die trüben Augenlinsen gegen klare künstliche", erklärt Augenarzt Dr. Heiko Philippin. "Das Tolle: Schon am nächsten Tag können die Patientinnen und Patienten sehen."
Dr. Heiko Philippin engagiert sich seit vielen Jahren als Augenarzt für die Christoffel-Blindenmission (CBM), zwölf Jahre verbrachte er in Kenia und Tansania. Vor allem bei Kindern ist der vierfache Vater immer wieder berührt davon, wie hart ihr Leben durch die Blindheit ist – und wie schön es ist, sie zu heilen.
Obwohl er mittlerweile wieder in Deutschland arbeitet ist, zieht es ihn immer wieder zurück in seine "zweite Heimat" Tansania, wo er zehn Jahre lebte und arbeitete. Dort nimmt er regelmäßig an Außeneinsätzen in entlegene Gegenden teil. "Damit ermöglichen wir medizinische Hilfe für Menschen, die keine Möglichkeit haben, in eine weit entfernte Klinik zu kommen", erklärt Dr. Philippin.
Damit jeder die Chance hat, zu den Außeneinsätzen zu kommen, werden sie in den Gemeinden rechtzeitig angekündigt. "Wir haben ein sehr umfangreiches Equipment dabei und können sogar vor Ort operieren. Teilweise sind wir bis zu einer Woche in den Dörfern unterwegs, damit wir möglichst viel erreichen können", beschreibt der Augenarzt den Ablauf der Außeneinsätze. Und wenn das Team vor Ort nicht helfen kann, werden die Patientinnen und Patienten zu einer CBM-geförderten Klinik gebracht. Dort werden sie dank der Unterstützung der CBM-Spenderinnen und -Spender kostenlos operiert – und erhalten so endlich ihre Lebensqualität zurück.