Mein Kind leidet, nur weil ich kein Geld für die OP hatte. Es ist schlimm, das zu wissen.
Die Geburt liegt nun eine Weile zurück, Elise aus Kamerun ist in einem Alter, in dem Gleichaltrige schon laufen können. Aber für sie wäre jeder noch so kleine Schritt wegen des Klumpfußes eine Qual.
Das kleine Mädchen lebt mit seiner Familie in einem Dorf in Kamerun. Als es mit einem Klumpfuß zur Welt kommt, bricht für seine Mutter Kegne eine Welt zusammen. "Die Ärzte sagten mir zwar, dass sie Elise operieren können, aber ich bin arm. Ich hatte kein Geld für die OP." Traurig muss sie mit Elise nach Hause fahren.
Monatelang massiert Kegne das Bein von Elise und hofft, dass die Verkrümmung verschwindet. Doch je größer Elise wird, desto mehr verschlimmert sich ihr Zustand. "Einige Nachbarn sagten, dass Elises Klumpfuß nie mehr korrigiert werden kann. Ich machte mir große Vorwürfe, dass ich nach ihrer Geburt kein Geld für die OP hatte." Die Selbstvorwürfe quälen sie so sehr! Denn sie sieht weiterhin keine Möglichkeit, für Elise jemals ärztliche Hilfe zu finanzieren. Sie ist viel zu arm, das Geld reicht einfach nicht dafür.