Eine Frau hält ein Untersuchungsgerät vor das Auge eines Kindes © CBM/argum/Einberger

"Kinder sind so verletzlich!"

Sie ist eine von ganz wenigen Augenärztinnen in Tansania, die Kinder mit Grauem Star operieren kann. Tag für Tag rettet Dr. Mchikirwa Msina das Augenlicht ihrer kleinen Patientinnen und Patienten. Doch die Ärztin weiß auch: Sie benötigt Unterstützung! Denn es gibt noch so viele Kinder, die Hilfe brauchen.

Eine junge Frau im weißen Kittel. Ihr Haar ist zu Zöpfchen geflochten und hochgesteckt. © CBM/Hayduk
Augenärztin Dr. Mchikirwa Msina: "Kinder sind das Wertvollste, das wir haben!"

"Kinder sind für mich keine Arbeit, weder in der Klinik noch zu Hause“, erzählt die Augenärztin und Mutter dreier Kinder. "Sie sind so verletzlich und geben uns so viel. Ich liebe Kinder."
 
Zu Beginn ihres Medizinstudiums wollte Dr. Msina Kinderärztin werden. Das war ihr jedoch nicht möglich. Als sich der frisch gebackenen Ärztin die Chance auf ein CBM-Stipendium am Kilimandscharo-Krankenhaus (KCMC) bot, bewarb sie sich für die vier Jahre dauernde Weiterbildung zur Augenärztin und spezialisierte sich auf die Kinderaugenheilkunde. So verknüpfte Dr. Msina ihren Wunsch aus Studienzeiten mit ihrer neu gewonnenen Berufung.

Ihre allererste OP war aufregend: "Ich war sehr nervös!"

Wie viele Kinder und Erwachsene sie im Lauf der Zeit am Grauen Star operiert hat, weiß Dr. Msina nicht mehr. Sie hat aufgehört zu zählen. Doch an ihre allererste Operation erinnert sie sich noch gut: "Ich war sehr nervös und habe geschwitzt. Als Studenten haben wir ja nur an Kuhaugen geübt. Doch ein erfahrener Arzt stand mir bei. Das hat sehr geholfen." Tatsächlich habe sie sich ziemlich elend gefühlt, fügt Dr. Msina hinzu und fängt wieder an zu lachen. Überhaupt lächelt die Ärztin oft.
 
Es gibt jedoch viel zu viele Momente in ihrem Arbeitsalltag, an denen Dr. Msina verzweifeln könnte: "Weil viele Eltern sehr weit weg leben und kein Geld für die Fahrt haben, bringen sie ihre Kinder erst sehr spät zu uns", berichtet die Ärztin.

Jedes sehbehinderte Kind sollte rechtzeitig behandelt werden. Dafür setze ich mich ein. Bitte helfen Sie mir dabei.

Dr. Mchikirwa Msina

Es geht um Leben und Tod

"Bei Augenkrebs ist das besonders schlimm. Häufig müssen wir das Auge entfernen und oft bewahrt selbst diese drastische Maßnahme die Kinder nicht mehr vor dem Tod." Die Erinnerung an diese Fälle überwältigt die sonst so fröhliche Ärztin. Nach einer Pause spricht Dr. Msina weiter: "Deshalb sind Spenderinnen und Spender der CBM so wichtig! Nur mit ihrer Hilfe können wir in abgelegenen Gebieten nach diesen kranken Kindern suchen und sie zu uns bringen." 

Ein Bus hält vor der Klinik. Er bringt neue Augenpatienten aus der Nähe des Usambara-Gebirges. Sechs Stunden Fahrt haben die Menschen hinter sich, darunter auch etliche Kinder mit Grauem Star. Ein Transport, der von Spenderinnen und Spendern der CBM ermöglicht wurde.

Porträt einer jungen Frau. Ihr Haar ist zu Zöpfchen geflochten und hochgesteckt. © CBM/Hayduk
Dr. Msina über tansanische Natur und Nationalparks : "Dort kann ich mich entspannen und ich besuche diese Landschaften, so oft es meine Zeit zulässt."

Und Dr. Msina? Sie hat wieder einem Kind das Augenlicht gerettet. Es ist ein guter Tag für sie, den sie gemeinsam mit ihrer Tochter und ihren beiden Söhnen glücklich abschließt.

Erholung in der Natur

Kraft nach solch anstrengenden Tagen geben Dr. Msina ihre Familie und ihre Kinder. "Kraft gibt mir aber auch der Kilimandscharo, an dessen Fuß ich lebe", sagt die Ärztin. "Der Anblick dieses erhabenen Bergs mit seinem schneebedeckten Gipfel schenkt mir innerliche  Ruhe und lässt mich Mut schöpfen."

Überhaupt findet Dr. Msina Erholung und neue Kraft am liebsten in der wundervollen Natur Tansanias mit seinen berühmten Nationalparks wie z.B. dem Ngorongoro-Krater oder dem Serengeti-Park. "Dort kann ich mich entspannen und ich besuche diese Landschaften, so oft es meine Zeit zulässt."

Helfen Sie Dr. Msina und ihrem Team dabei, Kindern und Erwachsenen eine Augen-Operation zu ermöglichen!

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