Ein Blick zurück: Es ist nicht lange her, da hat Aline Angst, für immer blind zu sein. Traurig sitzt sie die meiste Zeit in der winzigen Lehmhütte, in der sie mit ihren Eltern und den vier Geschwistern lebt. Eine Augen-OP könnte Alines Familie niemals bezahlen, denn Medikamente für den kranken Vater haben alle Ersparnisse aufgefressen. Doch eines Tages passiert etwas Unvorhersehbares!
Für Aline beginnt ein neues Leben!
"Warum wurde ich geboren, wenn ich nicht mehr sehen kann?" fragt Aline aus Ruanda ihre Mutter Pelogie. Die 14-Jährige kann nur Hell und Dunkel erkennen. Der Grund: die Augenkrankheit Grauer Star. Dank CBM-Spenderinnen und -Spendern nimmt Alines Geschichte eine überraschende Wendung!
Warum Alines Mutter vor Freude tanzt!
CBM-Spenderinnen und -Spender retten Alines Augenlicht!
Im drei Autostunden entfernten CBM-geförderten Kabgayi-Krankenhaus bekommt Aline die dringend nötige Behandlung. Augenarzt Dr. Sylvain operiert sie am Grauen Star – trotz Stromausfall! Nur die winzige Lampe am batteriebetriebenen OP-Mikroskop leuchtet dem 37-jährigen Augenarzt. Er arbeitet trotzdem weiter, ohne zu zögern. Denn diese Operation ist Alines einzige Hoffnung.
Aline ist voller Pläne
Als am Tag nach der OP der Verband abgenommen wird, schaut sich das Mädchen überwältigt um: Aline kann wieder sehen! "Wie geht es dir jetzt?", fragt Dr. Sylvain. "Gut", antwortet Aline mit einem Strahlen im Gesicht, das auf dem ganzen langen Heimweg nicht nachlässt. Zuhause angekommen lacht sie voller Freude und ihre Mutter Pelogie tanzt vor Glück. Aline ist voller Pläne: "Kann ich morgen zur Schule gehen? Ich will lernen!", sagt sie fröhlich.
Aline musste nicht blind bleiben. Sie hatte das Glück, in einer CBM-geförderten Klinik Hilfe zu bekommen. Doch Dr. Sylvain macht klar: "So viele Menschen in Ruanda sind noch blind und brauchen eine OP!"