CBM-Projektpartner helfen Zyklon-Opfern mit und ohne Behinderungen

Nachdem Zyklon Freddy wochenlang in Südostafrika wütete, sind Menschen in Malawi, Madagaskar und Mosambik in großer Bedrängnis. Der Tropensturm hat verheerende Verwüstungen angerichtet, im Süden Malawis musste der Katastrophenfall ausgerufen werden.
Durch Regenfälle und Überflutungen kam es auch zu Erdrutschen. Hunderte Menschen wurden verletzt. Viele haben alles verloren und sind obdachlos geworden. Die CBM ist mit ihrem malawischen Landesbüro in Kontakt und plant mit zwei erfahrenen Partnern vor Ort, Hilfsmittel zu verteilen und zerstörte Wasser-, Sanitär- und Hygieneanlagen wiederherzurichten.
"Der Zyklon trifft Malawi in einer extrem schwierigen Zeit", sagt Roland Schlott, Direktor für humanitäre Hilfe bei der CBM. "Das Land hat derzeit mit der schlimmsten Cholera-Welle seiner Geschichte zu kämpfen. Eine Naturkatastrophe wie diese kann die Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera noch verschärfen", so Schlott. "Deshalb ist es jetzt wichtig, möglichst schnell wieder die Infrastruktur für sauberes Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene herzustellen."
Menschen mit Behinderungen in armen Regionen wie Malawi sind bei Katastrophen besonders schwer betroffen: Sie sind von Hilfsangeboten ausgeschlossen, weil sie Durchsagen nicht hören, Hinweisschilder nicht lesen können oder das rettende, trockene Land nicht erreichen. Sie stehen bei unseren Hilfsaktionen im Fokus.
Unsere Partner "Mulanje Mission Hospital" und "The Hunger Project Malawi" haben schon im vergangenen Jahr nach den Verwüstungen durch Zyklon Ana Hilfe für betroffene Menschen mit und ohne Behinderungen geleistet. Jetzt nutzen sie ihre Expertise, um den Menschen zu helfen, die durch Zyklon Freddy in schwere Not geraten sind.