Kurz bevor Dr. Brockhaus Abschied von Sheeba und ihrer Mutter nimmt, lässt er das Erlebte noch einmal Revue passieren: "Ich bin dankbar, dass es Menschen gibt wie Sie. Und für das, was ich auf meinen Projektreisen erlebe. Den Ärztinnen und Ärzten bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Und immer, wenn ein blindes Kind nach einer Augen-OP wieder sehen kann, bin ich komplett überwältigt."
Unglaubliche Lebenswende für ein kleines Mädchen
Bei seiner Projektreise nach Uganda lernte CBM-Vorstand Dr. Rainer Brochkaus (r.) die zwölfjährige Sheeba kennen. Ihr Schicksal überwältigte ihn - und das obwohl er auf seinen Reisen bereits viel sah und erlebte. Doch Sheeba war anders: Mit einem stark verkürzten Bein wurde das Mädchen in eine unvorstellbare Armut hineingeboren. Im Laufe ihres ohnehin kurzen Lebens entwickelte sich noch Grauen Star auf beiden Augen. Irgendwann war sie vollständig blind. Gerade als es schien, als sei Sheebas Schicksal besiegelt, geschah ein Wunder.