
Kleines Mädchen wartet auf seine Rettung
Sehnsüchtig reckt Salvation aus Uganda den Kopf in Richtung Sonne, spürt die wärmenden Strahlen auf ihrer Haut. Doch sehen kann sie die Sonne nicht. Sie ist blind durch Grauen Star und das seit ihrer Geburt. Ihre Blindheit lähmt sie regelrecht: Mit eineinhalb Jahren kann sie nicht einmal krabbeln. Doch die nächste Klinik ist meilenweit weg. Geld für die Fahrt, geschweige denn die rettende Operation hat die arme Familie nicht. Gibt es noch Rettung für das kleine Mädchen, deren Name "Rettung" bedeuetet?
Immer wieder reibt sich Salvation über das Gesicht. Aber auch wenn sie danach blinzelnd die Augen öffnet, ist alles wie vorher: hell und dunkel. Mehr kann sie nicht unterscheiden. Die Kleine ist blind durch Grauen Star, bräuchte dringend eine Operation. Doch die können sich ihre Eltern nicht leisten.
Salvations Mutter und Vater hatten schon jede Hoffnung auf Hilfe aufgegeben, als ein kleines Wunder geschieht: Die rollende Augenklinik des CBM-geförderten Mengo-Hospitals kommt in ihr Dorf!
An diesem Tag suchen 800 Menschen Hilfe in der rollenden Klinik. Viele können es kaum fassen, dass ein Ärzteteam extra zu ihnen kommt, um zu helfen. Und das mitten in der Coronapandemie!
Doch bevor es zu den Ärzten geht, heißt es: Händewaschen! Denn gerade während der Coronapandemie ist eine gute und regelmäßige Hygiene besonders wichtig, um sich nicht mit dem Virus zu infizieren.
In der mobilen Klinik untersucht Martha Nawoga (li.) Salvation mit der Spaltlampe. Die Diagnose ist eindeutig: Grauer Star. Salvation muss im Mengo-Hospital in der ugandischen Hauptstadt operiert werden. Die Operation und die Fahrt dorthin ermöglichen Spenderinnen und Spender wie Sie!
Im Hospital angekommen, verlieren die Ärzte keine Zeit. Denn je schneller die Kleine operiert wird, umso größer die Chancen, dass Salvation wieder gut sehen kann.
Das Ergebnis: Die Operation ist ein voller Erfolg, Salvation kann sehen! Mutter und Tochter sind überglücklich. Der Grundstein für eine gute Zukunft ist gelegt.