Bensheim/Stuttgart, 29. August 2022. Ein Autounfall, ein unglücklicher Sprung ins Wasser oder eine Steinlawine in den Bergen: Schnell kann etwas passieren und die Betroffenen sind vielleicht nicht mehr in der Lage, ihren Willen zu äußern. Die Referentin Roswitha von Hagke, Juristin im Team Legate der Christoffel-Blindenmission (CBM) berichtet über Wesentliches bei Vorsorgeregelungen, damit der eigene Wille im Notfall umgesetzt wird. Den kostenlosen Vortrag gibt es am Dienstag, 6. September, 18 Uhr im Maritim Hotel Stuttgart, Salon Hamburg, Seidenstraße 34, Stuttgart.
Nach einem Unfall, einem Infarkt, bei Demenz oder psychischer Erkrankung kann die Situation eintreten, dass die Betroffenen selbst nicht mehr handlungsfähig sind oder den eigenen Willen äußern können. Mit einer Patientenverfügung können Erwachsene festlegen, ob und wie sie ärztlich behandelt werden möchten. Eine Vorsorgevollmacht gibt einer Person des Vertrauens in einer Notsituation die Möglichkeit, bestimmte Aufgaben für die Betroffenen zu erledigen. Die Betreuungsverfügung wird zum Beispiel notwendig, wenn es eine solche Vertrauensperson nicht gibt. Genaue Informationen, wie alle Menschen rechtzeitig vorsorgen können, erklärt Roswitha von Hagke. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet sie Fragen aus dem Publikum. Weiterführende Informationsbroschüren der CBM runden das Angebot der Veranstaltung ab. Die CBM bittet um Anmeldung bis 2. September per E-Mail unter michael.wuertenberger@cbm.org oder unter (0 62 51) 1 31-2 49.
Weiterer Termin:
Mittwoch, 7. September in Ludwigsburg, Beginn 16 Uhr
Seminarzentrum Ludwigsburg, Großer Seminarraum, Martin-Luther-Straße 69
Über die CBM
Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den international führenden Organisationen für inklusive Entwicklungszusammenarbeit. Sie unterstützt Menschen mit Behinderungen in den ärmsten Ländern der Welt – und das seit mehr als 110 Jahren. Gemeinsam mit ihren lokalen Partnern sorgt sie dafür, dass sich das Leben von Menschen mit Behinderungen grundlegend und dauerhaft verbessert. Sie leistet medizinische Hilfe und setzt sich für gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ein. Ziel ist eine inklusive Welt, in der Menschen mit und ohne Behinderungen ihre Fähigkeiten einbringen können und niemand zurückgelassen wird. Im vergangenen Jahr förderte die CBM 492 Projekte in 46 Ländern.