Corona und die Augenkrankheit Trachom
Neue Einsichten hat z.B. Corona gebracht – als warnendes Beispiel dafür, was passiert, wenn Gesundheitssysteme schwach und Abstand oder Hygiene nicht möglich sind. Das trifft arme Menschen in Entwicklungsländern besonders hart. Und für sie hat das schlimme Folgen. Zum Beispiel bei der ansteckenden Augenerkrankung Trachom.

Gutes Sehen, vermeidbare Blindheit und die Situation sehbehinderter und blinder Menschen in Deutschland und Entwicklungsländern stehen deshalb jedes Jahr im Mittelpunkt der "Woche des Sehens". 2021 fand die Aktionswoche vom 8. bis 15. Oktober statt.
Wie es Menschen mit Augenproblemen in Entwicklungsländern ergeht, ist eines der Themen der Woche des Sehens. Wir machen besonders auf die Auswirkungen der Augenkrankheit Trachom aufmerksam.
Trachom kommt in armen Regionen vor
Corona und die Augenkrankheit Trachom haben etwas gemeinsam: Beide Erkrankungen sind hochansteckend und beide sind für arme Menschen in Ländern mit schwachen Gesundheitssystemen besonders folgenschwer.
Neue Einsichten – neue Aussichten
Trachom, hierzulande selten, ist weltweit die häufigste entzündliche Ursache für Erblindung. In unseren CBM-geförderten Projekten klären wir in den ärmsten Regionen der Welt auf, wie z. B. Händewaschen davor schützen kann und sorgen auch dafür, dass Waschgelegenheiten geschaffen werden. Wir behandeln betroffene Menschen mit Antibiotika und operieren sie wenn nötig an den Augenlidern, um ihre Sehfähigkeit zu retten. So verschaffen wir den Menschen buchstäblich neue Aussichten.