Portrait eines Mannes © CBM/Hayduk

Träume wahr machen

Der orthopädische Chirurg Dr. Antonio Loro hilft in der CBM-geförderten CoRSU-Klinik körperbehinderten Kindern. Durch seine Behandlungen richtet er nicht nur deformierte Beine – er ebnet zahlreichen Kindern damit den Weg in eine hoffungsvolle Zukunft.

Wir müssen alles dafür tun, damit Kinder in die Schule gehen können. Nur so haben ihre Träume die Chance, Wirklichkeit zu werden.

Dr. Antonio Loro

Die meiste Zeit seines beruflichen Lebens verbrachte Dr. Loro in Afrika: Erst war er in Tansania und Äthiopien. Seit 2006 ist er in Uganda im Einsatz. "Ich fühle mich mit den Menschen hier tief verbunden", erzählt der orthopädische Chirurg. "Selbst, als ich für einige Jahre zurück nach Italien ging, war mein Herz immer in Ostafrika."

Dr. Loro arbeitet für die CBM seit 2006 als Arzt in Uganda, zunächst in der Mengo- später in der CoRSU-Klinik. Unzählige Kinder mit körperlichen Behinderungen wie O- oder X-Beinen hat der Arzt seitdem behandelt und ihre Füße und Beine in ihre natürliche Position gebracht. Dank seiner Fähigkeiten können diese Jungen und Mädchen heute laufen und müssen kein Leben mehr mit unerträglichen Schmerzen führen.

Wenn Dr. Loro Kinder behandelt, fragt er sie jedes Mal nach ihren Träumen. Denn: "Jeder Junge und jedes Mädchen hat welche. Sie erzählen mir, dass sie Ärztin werden wollen, Lehrerin oder Ingenieur. Wir müssen alles dafür tun, damit sie in die Schule gehen können. Nur so haben ihre Träume die Chance, Wirklichkeit zu werden."

Emotionale Begegnungen bestätigen Erfolg

Arzt untersucht das Bein eines Jungen © CBM/Hayduk
Auch in Corona-Zeiten hilft Dr. Loro seinen kleinen Patienten – mit entsprechenden Schutzmaßnahmen

Dass Träume wahr werden können, erlebte der Arzt im vergangenen Jahr, als er 26 seiner ehemaligen Patientinnen und Patienten traf: "Alle haben mir berichtet, wie sehr ich ihr Leben verändert habe. Sie sind jetzt Musiker, Ingenieure und einer arbeitet für eine Hilfsorganisation. Das waren sehr emotionale Begegnungen", berichtet Dr. Loro tief gerührt.

Dann tippt er auf das gerahmte Foto einer jungen Frau auf seinem Schreibtisch: "Auch ihr habe ich vor einigen Jahren geholfen. Sie wurde zu uns gebracht, weil ihr Bein amputiert werden sollte. Wir konnten es retten. Jetzt ist sie glücklich verheiratet und stolze Mutter zweier Kinder. Einmal im Jahr kommt sie vorbei, um Hallo zu sagen." Das Foto führt dem Arzt stets vor Augen, wie seine Arbeit das Leben vieler Menschen in eine neue, hoffnungsvolle Bahn lenkt – dank der Unterstützung durch CBM-Spenderinnen und -Spender.

 

Der Ruhestand muss warten

Auch privat kümmert sich Dr. Loro um seine Mitmenschen und finanziert z. B. das Schulgeld für einige Kinder armer Familien. "Wenn ich den Kindern in Uganda ein Geschenk machen könnte, dann wäre das Bildung. Sie ist der wichtigste Schlüssel, um der Armut zu entkommen", sagt er.

Trotz seiner mittlerweile 65 Jahre ist der Arzt noch lange nicht bereit für den Ruhestand. Den möchte Dr. Loro am liebsten ohnehin in Uganda genießen: "Hier habe ich meinen Lebensmittelpunkt. Auch unsere Freunde leben hier."
Ans Aufhören denkt Dr. Loro also noch nicht. Kürzlich hat er seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Und die Kinder in der CoRSU-Klinik brauchen seine heilenden Hände. So wie der achtjährige Stuart.

Ihre Spende zählt!

Damit Dr. Loro noch vielen Kindern helfen kann, braucht er Ihre Unterstützung. Bitte helfen Sie mit, indem Sie für körperbehinderte Kinder spenden.

  • Junge mit Gipsfuß nach Spenden-Geschenk Klumpfuss-Behandlung
    100
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    Klumpfuß-OP

    Ermöglichen Sie einem Kind wieder schmerzfrei gehen zu können – mit einer Klumpfuß-OP.

  • Jeep, mit dem dank Spenden-Geschenk Ausseneinsatz Menschen in abgelegenen Gegenden erreicht werden.
    70
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    Medizinischer Außeneinsatz

    Mit dieser Spende finanzieren Sie den Außeneinsatz eines Arztes oder einer Ärztin in einer Schule oder einem abgelegenen Dorf.

  • Afrikanisches Mädchen im Rollstuhl-Spenden-Geschenk
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    Rollstuhl

    Schenken Sie einem gehbehinderten Menschen mit einem Rollstuhl ganz neue Mobilität und Unabhängigkeit.