
Inklusion ist bunt
Im Kabgayi Krankenhaus in Ruanda hat das Jahr farbenfroh angefangen: Sehbehinderte Kinder haben gemeinsam mit Kunststudenten und Künstlern bunte Motive zur Gestaltung der Wände der Kinder-Augenabteilung entwickelt. Ein Paradebeispiel für gelebte Inklusion.
Gemeinsamer Workshop: Die Motive haben Künstler, Studierende und sehbehinderte Kinder zusammen entwickelt. Dabei bekamen die Kinder Gegenstände in die Hände und malten diese auf Papier – genauso, wie sie sie sehen, fühlen und sogar riechen.
Dabei konnten die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Bemalt wurden die Wände dann mit abstrakten Formen, um den sehbeeinträchtigten Kindern Kindern Raum für ihre ganz eigene Interpretation zu ermöglichen.
Vorherrschend sind kräftige Farben. Denn gerade die kontrastreichen Wandbemalungen sind auch für Menschen mit Sehbehinderungen besser erfassbar.
Um die Stationen noch inklusiver zu gestalten, sind auch haptische Elemente Teil der Dekoration. Ein riesiges Puzzle aus Schaumstoff macht das Erlebnis komplett – und lässt die Zeit im Wartezimmer wie im Flug vergehen.