Viele Menschenleben stehen auf dem Spiel.
Was hat sich seit dem Beginn der Krise im Projekt und in Ihrem eigenen Leben geändert?
Seit nun drei Monaten leben wir mit dem Lockdown und dürfen nicht rausgehen. Das trifft Menschen wie mich, die im Sozialwesen arbeiten, natürlich besonders. So steht unsere Projektarbeit zum Beispiel seit dem Beginn des Lockdowns am 24. März still. Doch seit etwa einer Woche können wir, dank der Unterstützung der CBM, Hilfspakete an die Menschen verteilen.
Welchen Herausforderungen stehen Menschen mit Behinderungen angesichts der derzeitigen Krise gegenüber?
Menschen mit Behinderungen sind besonders stark von der Situation betroffen. Viele behinderte Menschen arbeiten normalerweise als Tagelöhner, um ihre Familien zu unterstützen. Nun haben sie jegliche Einnahmequellen verloren. Zudem müssen viele von ihnen täglich Medikamente einnehmen, was aufgrund der Situation nun einfach nicht mehr möglich ist. Viele Menschenleben stehen auf dem Spiel.