Corona-Hilfe für Guatemala

In acht Ländern in Lateinamerika fördert die Christoffel-Blindenmission (CBM) 44 lokale Projekte für Menschen mit Behinderungen. Ihre besonderen Bedürfnisse in Pandemiezeiten werden dabei berücksichtigt. In Guatemala unterstützt die CBM ein besonderes Corona-Programm.

Psychologische Beratung und "inklusive Schutzmasken"

Eine Frau mit Maske und Schutzkleidung sitzt an einem Tisch, eine andere beugt sich darüber und schreibt auf ein Blatt Papier. © CBM
CBM-Partner in Guatemala unterstützten Menschen mit Behinderungen und ihre Familien mit einem Cash-Programm, die durch die Corona-Pandemie in Not gerieten.

Der CBM-Partner ADISA (Association of Parents and Friends of People with disabilities in Santiago Atitlán/Vereinigung von Eltern und Freunden von Menschen mit Behinderungen in Santiago Atitlán) leitet ein Projekt für "gemeinschaftsbasierte inklusive Entwicklung", in dem er Menschen mit und ohne Behinderungen in ihrem vertrauten Lebensumfeld fördert. In den Gemeinden, in denen ADISA arbeitet, hat der Partner ermittelt, welche Familien am stärksten von der Pandemie betroffen sind und am meisten von Notfall-Unterstützung profitieren würden. Diese soll die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Familien mit Menschen mit Behinderungen in Santiago Atitlán minimieren: 25.000 Menschen bekommen Hilfe für ihre psychische Gesundheit und Beratung, wie sie ihr Einkommen und ihre Ernährung sichern können und Nutznießer von Regierungsprogrammen werden.

Was noch nachwirkt: Das von der CBM mitinitiierte "Nationale Netzwerk Hören" in Guatemala, in dem Menschen aus Behörden, der Zivilgesellschaft und Menschen mit Behinderungen gemeinsam agieren, traf sich trotz Corona-Pandemie – virtuell! Ein fruchtbares Ergebnis: Die zum Netzwerk gehörende "Fundación Sonrisas que Escuchan" und das guatemaltekische Sozialministerium unterzeichneten eine Vereinbarung. Die Fundacion bot Hörtests für Kinder und Jugendliche und Beratung in Projekten des Ministeriums an.

Daraus ergab sich eine ganz besondere Aktion: die Herstellung von 200.000 transparenten Gesichtsmasken, die von jugendlichen Straftätern in Jugendstrafanstalten hergestellt wurden! Die Jugendlichen entwickelten elf Prototypen, die von gehörlosen und und schwerhörigen Menschen und deren Familien, aber auch von der Fundación und der CBM getestet wurden. Ein Prototyp wurde dann für die Produktion ausgewählt. Die Materialien für die Herstellung der Masken wurden von privaten Unternehmen gespendet.

Schenken Sie Hoffnung, auch in Pandemiezeiten!

Es ist so wichtig, dass die Arbeit in unseren Projekten auch unter den erschwerten Bedingungen durch die Pandemie weitergehen kann. Deshalb bitten wir Sie: Spenden Sie weiterhin für medizinische Hilfe, Bildung und Reha!

  • Kind mit Augenverband nach erfolgreicher Augenoperation - dank Spenden-Geschenk Graue-Star-OP Kind
    125
    Spenden

    Graue-Star-OP: Kind

    Mit einer Grauen-Star-OP helfen Sie einem blinden Kind, wieder ungetrübt in die Zukunft zu sehen.

  • Afrikanischer Junge schreibt auf eine Tafel - dank Spenden-Geschenk Schulbesuch
    50
    Spenden

    Schulbesuch

    Einen ganzen Monat lang zur Schule gehen – das ermöglichen Sie einem behinderten Kind mit diesem Geschenk.

  • Afrikanisches Mädchen mit Beinprothesen und Unterarmstützen aus Holz
    70
    Spenden

    Hilfe für Menschen mit Körperbehinderungen

    Spenden Sie z.B. 70 Euro, damit ein Kind eine Prothese bekommt. Mit 60 Euro schenken Sie einem Kind zwei Monate Physiotherapie. 262 Euro ermöglichen eine Operation an O-Beinen.